Sonntag, 25. Mai 2014

die Liebe höret nimmer auf

2010-06-06 024...steht über dem Eingang der Grabkapelle am Rotenberg. Es scheint durchaus einiges an Liebe im Spiel gewesen zu sein, wenn König Wilhelm von Württemberg seiner schon mit 31 Jahren verstorbenen Frau so ein Mausoleum baut. Eine Liebesheirat, keine strategische Geschichte

Wir Stuttgarter haben dieses Monument, das prominent an den letzten Ausläufern des Schurwaldes gelegen, mit direktem Blick auf das Neckartal, vermutlich stark auf seine Aussenwirkung abzielende Bauwerk gesehen. Bewusst wahrgenommen oder sogar besucht haben es wohl wenige. Von meinem Balkon habe ich direkten Blickkontakt mit dem Bauwerk.

Vielleicht als Erfinder der Württemberger zumindest aber der Stuttgarter Tradition, so altes Glumpp einfach auch mal abzureissen, lies Wilhelm der I. die Stammburg der Württemberger  die dort schon seit dem 11. Jahrhundert stand abreißen, um Platz für dieses neue Bauwerk am Rotenberg zu schaffen.

2010-07-19 071Den Architekturwettbewerb gewann sein italienischer Architekt,der einen Entwurf sowie ein Holzmodell unaufgefordert einsandte. 2010-07-19 060

Und immer wenn ich das unterhalb der Kapelle gelegene Priesterhaus sehe, oder runter nach Uhlbach blicke, wundert mich das mit dem Italiener gar nicht. Wobei Meister Salucci, der sowieso schon praktisch Hofbaumeister war nicht ganz unumstritten war, und auch mit Kostenrahmen das eine oder andere Problem hatte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen